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verstorbener Diakon
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FRIEDRICH POPP
gest.: 13. Februar 2009
ArGe Diakone Österreichs
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, die Zeitschrift der Diakone der ED Wien
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Mit dem bekannten Lied erwies ein Bläserquartett des Österreichischen Bundesheeres unserem Mitbruder, Militärdiakon Geistl. Rat Friedrich POPP, am offenen Grab die soldatische Ehre. Als der Sarg in die Erde versenkt wurde, berührte in der Stille der Trauer der Trompetenklang des Zapfenstreichs die Herzen aller, die in großer Zahl gekommen waren, um von ihm Abschied zunehmen und seiner trauernden Familie mitfühlend beizustehen.

Friedrich POPP hat am 13.Februar 2009, wenige Tage nach seinem 73. Geburtstag, von einem kurzen, unheilbaren Leiden erlöst, sein Leben in die Hand seines Schöpfers zurück gegeben.

Im Waldviertel geboren und dort aufgewachsen, verbrachte er sein ganzes Berufsleben beim Bundesheer in verschiedenen Funktionen. Prägend war für ihn die Berufung in die Militärpfarre beim Militärkommando Wien, wo er fast zwei Jahrzehnte als Pfarradjunkt bis zu seiner Pensionierung diente.

Schon vor seiner Weihe zum ständigen Diakon war Friedrich Popp in seiner Heimatgemeinde Himberg ein sehr aktiver ehrenamtlicher Mitarbeiter.

Nachdem er 1986 dort vom damaligen Militärvikar, Bischof Franz Zak, geweiht worden war,übernahm er weitere Aufgaben, von denen seine unermüdliche Sorge um die Bewohner und Mitarbeiter des Laurentiusheimes, die eifrige Unterstützung des Ortspfarrers und seine langjährige Tätigkeit als Geistlicher Assistent der Katholischen Männerbewegung im Dekanat Schwechat besonders hervorgehoben werden sollen.

Die ihm anvertrauten Soldaten und ihre Angehörigen im Österreichischen Bundesheer schätzten ihn als Diakon, der die Liebe zur Kirche vorbildlich lebte und sie weiterzugeben in der Lage war. Der Glaube hat Friedrich POPP getragen und ihn befähigt, sein Leben in den Dienst der Mitmenschen zu stellen und allen offen zu begegnen.

Für seine Familie war er ein äußerst liebevoller Ehemann, Vater und Großvater. Seine Ehefrau Johanna, mit Friedrich 46 Jahre im Sakrament der Ehe verbunden, hat gemeinsam mit ihrer Tochter Martina und dem Enkelsohn viele erfüllte Jahre verbringen dürfen und ist ihm nicht nur in guten Tagen nahe gewesen.

Auch in mancher schwerer Erkrankung galt es, einander beizustehen. In berührenden Abschiedsworten an der Bahre seines Großvaters hat Enkel Florian die Trauer und Betroffenheit ausgedrückt und auch den Dank für das Vorbild seines Großvaters und die mit ihm erfahrene Freude.

Als Militärdiakon war Friedrich POPP Angehöriger der Militärdiözese. Dennoch war es ihm und uns - den Mitbrüdern des Wiener St.Vinzenz-Kreises - ein Anliegen, beisammen zu bleiben, nachdem wir vor fast einem Vierteljahrhundert gemeinsam die Ausbildung zum Diakon begonnen hatten. Durch seine Bereitschaft zum Engagement in zwei Diözesen durften wir manch Neues und Bereicherndes erfahren.

Friedrich POPP blieb trotz allen gesundheitlichen Leids, das er zu tragen hatte, ein positiver und humorvoller Mensch. Sein trockener Humor, und seine spontanen Äußerungen haben vielen Freude gemacht. Mit seinem unerschütterlichen Gottvertrauen hat er andere immer wieder ermutigen und aufrichten können.

Hoffen wir, dass unser Mitbruder nun seine Vollendung in der ewigen Freude des Himmels gefunden hat.

Und erfüllen wir ihm die Bitte, die er in schweren Zeiten bisweilen getan: "Ein kleines Gebet - mehr brauch' ich nicht".

St.Vinzenz-Kreis